Über mich

Ich freue mich über deinen Erfolg.

Ich heiße Nico, bin 26 Jahre alt, Sportwissenschaftler, verheiratet und seit 2018 in München als Trainer aktiv.

Ich brenne dafür, dass Menschen Freude an Bewegung finden und erleben, wie gut ihnen das tut.

Ich bin der Überzeugung: Du bist das wert!

Qualifikationen

  • Bachelor of Science Sportwissenschaft an der Technischen Universität München (TUM)

  • Berufserfahrung als selbstständiger Personal Trainer (seit März 2019)

  • Apprenticeship Programm bei MTMT (Okt 2018 – Jan 2019)

  • Praktikum bei MTMT (Personal Training Gym in München) (Jul – Aug 2018)

  • Mentorship Programm beim Functional Training Club München (Apr – Jun 2018)

  • Co-Trainer Jugendfußballmannschaft (U17) des TuS Holzkirchen (Nov 2016 – Jul 2018)

Fortbildungen:

  • Constraints Led Approach: Webinar bei MTMT (Sep 2022)

  • Training in der Schwangerschaft; Pre/Post Partum: Webinar bei PI Physiotherapie (Aug 2021)

  • Nordic Walking: über das Weiterbildungszentrum der TUM (Sep 2020)

  • Athletiktraining: „CAT2” über „perform better” (Aug 2017)

  • Athletiktraining: „CAT1” über „perform better” (Jul 2017)

  • Faszientraining: über das Weiterbildungszentrum der TUM (Dez 2016)

Meine Geschichte

Ich liebe Bewegung!

Schon als Kind spielte ich leidenschaftlich gern Fußball. Über zehn Jahre lang war ich mit vollem Einsatz in meinem Heimatverein aktiv.

Parallel dazu entwickelte ich große Freude am Volleyball. Besonders das Spiel auf Sand hatte es mir angetan und bescherte mir vor allem in den Sommermonaten meiner Jugend viele schöne Stunden.

Darüber hinaus war ich ein guter Läufer und absolvierte bereits als Teenager mit einem Freund den Halbmarathon um den Tegernsee. Im Oktober 2022 lief ich dann in München meinen ersten Marathon und überquerte nach 3:07:57h die Ziellinie.

In der zehnten Klasse ließ ich mich von einem Sportlehrer ins Krafttraining einführen. Seitdem besuchte ich abseits der Vereinstrainings über Jahre regelmäßig mehrfach pro Woche ein Fitnessstudio.

Schließlich entschied ich mich nach meinem Abitur dazu, Sportwissenschaft zu studieren – ich wollte nicht bloß den ganzen Tag sitzen, sondern mich bewegen!

Kurzum: Bewegung ist schon lange ein essentieller Teil meines Lebens.

Wo ist meine Freude geblieben?

Leider verlor ich unterwegs etwas Entscheidendes: meine Freude. Als heranwachsender Junge war ich unzufrieden mit meinem Körper und versuchte mit aller Kraft, Muskeln aufzubauen. Ich wollte ein Mann sein! Leider hatte ich dafür die falschen Maßstäbe: Im Vergleich mit meinen Freunden unterlag ich immer, wenn es um Kraft und Muskelmasse ging. Erwachsene Männer wiesen mich wiederholt auf meine fehlenden Muskeln hin. Das traf mich tief.

Ich trainierte immer mehr, aber immer weniger gern. Ich musste trainieren. Ich musste Muskeln aufbauen. Ich musste, ich musste, ich musste… Ich war diszipliniert und setzte vieles um – doch da war keine Freude mehr, nur noch Zwang und Verbissenheit. Es kam so weit, dass ich nicht schlafen ging, wenn ich noch nicht genügend Kalorien zu mir genommen hatte. Ich aß, bis ich mich fast übergab. Monatelang würgte ich jeden Abend vor dem Schlafengehen ein halbes Kilo Magerquark runter. Aber es funktionierte nicht.

Irgendwann wurde ich von einer Freundin liebevoll und zugleich deutlich darauf hingewiesen, dass das nicht normal sei. (Ich war gerade vom Esstisch aufgestanden, um in meiner Tracking-App fünf Cherry-Tomaten einzugeben, die wir beim Kochen nicht mit abgewogen und die sie gerade noch in den Topf geworfen hatte. Hallo, geht’s noch?!)

Zurück zum Leben…

Von da an begann ein Weg. Ich will mich hier nicht in Details verlieren und mache es kurz: Es dauerte Jahre, bis ich zurückfand zu meiner Freude an Bewegung. So lange hatte die bloße Funktion im Vordergrund gestanden… bis ich irgendwann beschloss: „Ich will gar nicht mehr in einem Fitnessstudio trainieren – ich geh’ jetzt einfach jede Woche mindestens einmal Beachvolleyball spielen und trainiere ansonsten so, wie ich Bock hab’.”

Ein Jahr lang ging das so. Ich hatte Spaß. Und ich erkannte: Über Jahre war die Motivation für mein Training eine Ablehnung meines Körpers gewesen. Ich hatte trainiert, um zu verändern, was aus meiner Perspektive nicht sein durfte, wie es war – notfalls mit Gewalt. Eine gewichtige Erkenntnis.

Ich lernte mich neu annehmen. Und mit der Zeit gewann ich mehr und mehr einen neuen Ausgangspunkt für Bewegung: Ich nehme mich an, wie ich bin. Ich bin mir selbst anvertraut und das verleiht mir Würde. Ich übernehme Verantwortung für das Geschenk meines Lebens und meines Körpers. Mein „Warum” hinter den Dingen wandelte sich.

Ich entdeckte Essen neu. Genuss statt zwanghafter Völlerei. Entschleunigung. Und noch viel, viel mehr…

All das war ein Kampf – und ganz ehrlich: Den kenne ich auch heute noch. Aber ich lebe jetzt ein neues, ein ganz anderes Leben. Nur bin ich halt noch nicht fertig. Ich bin überzeugt: Es wird einfach noch viel schöner! Und das führt mich zu meiner Philosophie als Trainer…