Philosophie

Mein Trainingskonzept

Man kann alles Mögliche machen, aber es gibt einen simplen Weg, gesund zu leben. Ich nenne ihn: „Basics kennen. Basics können. Basics machen.” Ich kann bei allem davon helfen.

Die Grundlagen (konkret: Atmung, Rumpfspannung, neutrale Wirbelsäule, Bewegung des Beckens und der Schulterblätter) zu lernen braucht Zeit. Ich glaube, dass das kein Problem ist.
Mehr noch, ich bin überzeugt: Wir sind alle auf dem Weg – und das ist nicht nur in Ordnung, es ist sogar gut und schön so. Das zu erkennen, ist wiederum Teil des Weges.

Die Atmung ist physiologisch die Grundlage für alles andere und sollte deswegen auch im Training Priorität haben. Eine gute Atmung macht uns beweglicher, stärker, ausdauernder und schmerzfreier.

Gutes Krafttraining macht nicht steif, sondern verbessert die Beweglichkeit.

Es gibt Ruhe in Anstrengung.

Bewegung sollte nicht bloß dem Zweck irgendeiner metrisch messbaren (kurzfristigen) Leistungsverbesserung dienen. Bewegung sollte auch Spaß machen! Es muss nicht immer alles nur Sinn machen und etwas Bestimmtes bringen.

Es gibt eine Reihe von Spannungsfeldern, in denen wir uns bewegen – ganz allgemein im Leben und so auch im Bereich unserer körperlichen Aktivität. In diesen gilt es von Zeit zu Zeit sowohl hier als auch dort zu sein und nicht immer nur an einer Stelle zu verharren. Hier einige Beispiele:

  • „alles richtig machen” und „einfach mal machen”

  • Disziplin und Gelassenheit

  • arbeiten und spielen

  • auspowern und Kraft tanken

  • Anspannung und Entspannung

  • auf den Körper hören und den Körper leiten

Qualität > Quantität! Mir ist relativ egal, wie viele Wiederholungen du von irgendeiner Übung machst. Nicht egal ist mir, wie du sie machst.

Ich glaube, dass ein besseres Körpergefühl uns einem Teil unseres Menschseins näherbringt.

Genug für hier. Wenn du es erleben willst, meld dich. 😉

Es macht Spaß, die eigene Kraft zu erleben.
in Anstrengung zur Ruhe kommen.
Kannst du dich spüren?

Meine Philosophie

I. Ich bin ein Dienst-leister.

„Dienstleistung” kommt von „dienen”.

Und die Leistung? Bedeutet für mich in diesem Kontext: Ich gebe mein Bestes.

Also: Ich biete eine Dienst-leistung an.
Soll heißen: Ich diene mit meinem Besten.
Oder auch: Ich gebe mein Bestes, um so gut wie möglich zu dienen.

  • Welchem Ziel aber diene ich?
    Das ist eine wichtige Frage.
    Denn: Das Ziel bestimmt den Weg.
    Die Antwort auf diese Frage ist wiederum eine Frage.
    Sie lautet: Wem? Wem diene ich?

    Dem Menschen, der mein Gegenüber ist. Dem ganzen Menschen.

    Das heißt zunächst einmal: seinen Zielen – wobei es an dieser Stelle oft zunächst einer Klärung bedarf, was ein gesetztes Ziel in Wirklichkeit bedeutet.

    Weiter heißt es aber auch: dem Ziel seines Lebens.

    Damit meine ich: Es gibt Ziele, die aus meiner Perspektive nicht erstrebenswert sind, weil sie dem Leben als Mensch entgegenstehen, und deren Erfüllung ich aus diesem Grund nicht unterstützen möchte. (Meine eigene Geschichte ist ein gutes Beispiel für eine derartige Zielsetzung.) In solchen Fällen will ich nicht belehren, sondern meinem Gegenüber auf Augenhöhe begegnen und in Demut und Klarheit andere Ziele vorschlagen, die dem Leben dienen.

    Schließlich bleibt zu sagen: Niemand muss sich mit mir auf den Weg machen. Dafür brauchen wir eine gemeinsame Vision.

II. Ich bin ein Weg-begleiter.

Das Leben ist ein Weg. Niemand anders kann den Weg für uns gehen. Ich glaube, dass das auch auf unsere Körperlichkeit zutrifft. Wenn uns der Weg, auf dem wir aktuell mit unserem Körper unter-wegs sind, nicht guttut, sollten wir einen anderen Weg einschlagen.

Dafür ist der erste Schritt entscheidend – aber ein einzelner Schritt reicht nicht aus. Wir müssen in Bewegung bleiben, wollen wir langfristig vorankommen und woanders hingelangen. Oft ist es dabei hilfreich, nicht allein loszugehen. (Ich muss dich vorwarnen: Es wird sicherlich einiges an Anstrengungen kosten – so wie alles, was etwas wert ist.)

Ich möchte Menschen dabei unterstützen, ihren persönlichen Weg zu gehen und Freude an Bewegung als Lebensstil zu etablieren.

  • Diese Entwicklung braucht Zeit. Der Weg offenbart sich immer mehr, indem man ihn geht – ein Abenteuer!

    Wenn wir die Zielrichtung geklärt haben, machen wir uns auf den Weg. Wir gehen gemeinsam, das heißt: Du gehst deinen Weg und ich begleite dich dabei. Das erfordert gegenseitiges Vertrauen. Ich gehe mit dir als ein Lehrer und Ratgeber, der dich anfeuert und herausfordert.

    Unterwegs entdecken wir Neues, sind bestimmt von Zeit zu Zeit auch überrascht und bemerken wahrscheinlich immer wieder, dass wir die Route nochmal anpassen sollten. Wo wir uns verschätzt haben. Und weißt du was? Das passiert. Und das ist gar nicht schlimm.

    Vorausgesetzt, es geht nicht nur um die schnelle Erreichung kurzfristiger Ziele. Ich glaube jedenfalls, dass es um mehr geht beim Training und um noch viel mehr als um das Training an sich: Es geht um unser Wohlbefinden, um unser Leben, um unser Menschsein. Und das ist immer auch im Werden, unfertig, dynamisch, herausfordernd, neu – ein Weg, ein Abenteuer eben!

    Ich will dich einladen: Sei mutig und neugierig und mach dich auf den Weg! Auf deinen Weg. Und wenn ich dir dabei dienen kann, dann lass uns gern (ein Stück) zusammen gehen. 😊

III. Ich bin ein Phil-anthrop.

Übersetzt heißt das: Menschenfreund. Ich glaube an die unverbrüchliche Würde des Menschen. Ich glaube, dass jeder Mensch wertvoll ist, so, wie er ist. Ich setze mich für ganzes Menschsein ein.

Ich bin überzeugt: Wir Menschen sind Körper, Seele und Geist. Das gehört für mich zusammen. Man könnte auch sagen: Ich arbeite ganzheitlich mit Menschen und nicht nur mit Körpern. Ich wünsche mir, dass Menschen sich die Seele in den Leib trainieren, sich spüren und nicht blind über sich selbst hinweggehen.

  • Unsere Körper sind keine Maschinen. Es geht nicht darum, bloß zu funktionieren, um etwas leisten zu können. Es geht um mehr als um messbare Progression. Es geht um Wohlbefinden als ganzer Mensch. Es geht darum, zu leben. Und Leben ist Bewegung. Alles, was lebt, bewegt sich.

    Ich will einen neuen Lebensraum schaffen für Menschen. Einen Ort, wo sie auftanken und sich zuhause fühlen. Einen Ruheort und einen Spielplatz. Einen Ort bedingungsloser Annahme, an dem Begegnung und Wachstum stattfinden kann. Wachstum nicht, weil wir besser werden müssen. Sondern Wachstum von dem heilen Startpunkt aus, dass wir in unserer Unvollkommenheit liebenswert und tatsächlich geliebt sind. Nicht Zwang, nicht Ekel und Selbstablehnung lenken den Prozess, sondern die Dankbarkeit und die Freude. Wir sind nicht perfekt. Wir sind schön. Das zu erkennen, führt zu Beruhigung auf der einen und Bewegung auf der anderen Seite: Wir müssen nicht mehr, wir dürfen. Und inmitten von Anstrengung und Kampf – „noch fünf Wiederholungen” – lernen wir, innerlich zu ruhen. Auf den Körper zu hören und ihn andererseits zu leiten. …

    … Und noch viel mehr, aber das entdecken wir gemeinsam, wenn du willst. 😉

Ich feuere dich an.
Ich bin Schritt für Schritt dabei und zeige dir, wie es geht.